WPA3-Personal mit dem SAE-Handschlag schützt besser vor Offline-Attacken, weil Angreifer keine verwertbaren Hashes abgreifen. Prüfe, ob dein Router wirklich reines WPA3 beherrscht und nicht nur Übergangsmodi anbietet. Aktualisiere auch Clients, denn ältere Geräte benötigen oft Treiber- oder OS-Updates. Wenn Enterprise-Varianten verfügbar sind, nutze sie im Arbeitszimmer mit RADIUS. Für den Alltag reicht Personal, sofern die Passphrase lang, einzigartig und zufällig ist.
Vermeide WPA2/WPA3-Transition, weil es Angreifern Downgrades erleichtert. Erstelle eine Passphrase mit mindestens zwanzig Zeichen, zufälligen Wörtern oder einem Passwortmanager-Generator. Keine Wiederverwendung aus Online-Konten. Ein Trick: Drucke einen QR-Code für Familienmitglieder aus, um Tippfehler zu vermeiden. Rotationsintervalle halbjährlich einplanen, vor Urlauben prüfen. Dokumentiere Änderungen versionsartig, damit du nicht versehentlich ältere Geräte aussperrst, ohne Plan B parat zu haben.
Aktiviere Protected Management Frames, damit Deauth- und Disassoc-Angriffe weniger Chancen haben. Verzichte auf offene Netze im Heimgebrauch, selbst für Gäste. Wenn du unbedingt öffentlich zugänglich sein musst, kombiniere starke Captive-Portal-Regeln mit klaren Bandbreiten- und Zeitlimits. Prüfe regelmäßig, ob PMF verpflichtend aktiv ist, nicht nur optional. Teste mit einem zweiten Gerät, ob Verbindungen stabil bleiben, und beobachte Logs für ungewöhnliche Trennungen.






Erstelle eine kleine Checkliste: Werkspasswörter ändern, unnötige Freigaben deaktivieren, Firmware prüfen, nur benötigte Apps installieren. Weisen IoT-Geräte ins isolierte Segment, dokumentiere MAC, Standort und Rolle. Teste Basisfunktionen im Gastnetz, bevor du mehr Freigaben erlaubst. Halte eine Rückgabe-Option bereit, falls das Gerät übermäßig Rechte fordert. Mit klaren Kriterien vermeidest du spätere Überraschungen und behältst die Kontrolle über dein digitales Zuhause.
Vermittle in einfachen Worten, warum starke Passwörter und getrennte Netze sinnvoll sind. Bitte Gäste freundlich, den bereitgestellten QR-Code zu nutzen, statt nach dem Passwort zu fragen. Erkläre Kindern, weshalb Updates wichtig sind und was Phishing bedeutet. Kurze, wiederholte Hinweise wirken besser als lange Vorträge. Teile eine kleine Karte mit WLAN-Infos aus, inklusive Support-Hinweisen. So wächst Verantwortung, ohne den Alltag zu belasten oder zu verkomplizieren.
Lege vierteljährlich einen Wartungstermin fest: Firmware prüfen, Logs sichten, Passphrasen bewerten, Gastregeln testen, Abdeckung messen. Aktualisiere eine einfache Inventarliste mit Geräten, Seriennummern und Supportlaufzeiten. Entferne vergessene Geräte aus der Liste. Kleine, planbare Schritte wirken nachhaltiger als hektische Aktionen nach Vorfällen. Wenn du magst, abonniere unseren Hinweisservice, der dich an saisonale Prüfungen erinnert und neue Best Practices kompakt zusammenfasst.
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